Mediation statt Prozess

Aus Kostensicht
Haben Sie vor Klageerhebung schon einmal darüber nachgedacht,  dass beispielsweise bei einem Streitwert von 10.000 EURO die Kosten für Gericht und Rechtsanwälte über 7.000 EURO betragen, wenn Sie Ihren Prozess in zwei Instanzen verlieren?
Jetzt - oder spätestens nach  Inanspruchnahme des Prozesskostenrechners - sind Sie möglicherweise erschrocken. Wir sprechen diese Gebühren nicht etwa an, weil wir mit unseren Mandanten immer wieder die Erfahrung machen, dass Sie gerade auch in punkto Liquidität einen Pluspunkt in der Mediation sehen. Wir legen Ihnen das Kostenrisiko in erster Linie offen, weil wir mit Ihnen gerne über Ihre Chancen reden möchten: Ihre Chance zum Beispiel, Ihre Erfolgsaussichten für sich angemessen gewichten zu können. Das bedeutet für uns, Ihnen gegenüber auch den möglicherweise negativen Ausgang eines Prozesses anzusprechen. Genau das verstehen wir nicht als Pessimismus, sondern als Teil einer ebenso umfassenden wie seriösen Beratung.

Aus Ergebnis- und Imagegründen
Dass Prozesse im übrigen auch nach Jahren nicht immer den gewünschten Erfolg bringen, hat jüngst der Berliner Senat in seiner Klage vor dem Bundesverfassungsgericht nachhaltig erfahren dürfen. Oder denken Sie daran, welche negative Wirkungen das in der Öffentlichkeit zur Schau gestellte Victory-Zeichen von Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann für sein Bankhaus und das deutsche Top-Mangement entfaltete.

Vorteil Mediation
Allein diese 3 Beispiele dürften deutlich machen, dass man diese Konflikte - zumindest rückblickend - besser außergerichtlich gelöst hätte. Neben dem möglichen Imgageschaden, der kostbaren Zeit und dem unbefriedigenden Ergebnis stellen sich gerade auch nach der Berechnung der Kosten immer mehr Mandanten die Frage, warum sie erst zu spät über eine Mediation nachgedacht haben. Sie haben erfahren müssen, dass Prozessrisiken viel mehr als nur eine Bilanz belasten können.